Sehenswürdigkeiten

Warsberghaus mit Warsbergturm

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Die ehemalige Burganlage aus dem 11. Jahrhundert wurde im Jahre 1975 von der Ortsgemeinde Wincheringen aus Privatbesitz übernommen.

Pfarrkirche

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Die heutige Pfarrkirche wurde in den Jahren 1883/84 nach den Plänen des Trierer Architekten R. Wirtz im Gotik-Stil errichtet und ist dem hl. Petrus geweiht. Die Steine wurden aus dem Steinbruch des Kaufmanns Jakob Bornhofen, am Mäusberg gebrochen. Er lieferte auch den Kalk aus seiner „Kalkkaul“. Der Sand wurde aus der Mosel gebaggert. Die Baumaterialien wurden von den Bauern des Dorfes zum Teil in beschwerlicher Arbeit vom Bahnhof über den damals einzigen Zugangsweg durch Fuchsloch angefahren.
Am 29.6.1884, dem Patronatsfest der Pfarrei, wurde die neue Kirche vom damaligen Bischof Michael Felix Korum eingeweiht.
In 1894 erhielt die Kirche die erste Orgel als Geschenk des Peter Faber aus Söst, der nach Brooklyn (USA) ausgewandert war. Er war auch der Erbauer der Söster Kapelle.
Es folgte dann am 6.10.1944 der „schwarze Freitag“, als die Kirche bei einem Fliegerangriff einem Großbrand zum Opfer fiel. Im Saale des heutigen Warsberger-Hofes wurde eine Notkirche eingerichtet.
Unter reger, tatkräftiger Mitwirkung der Dorfbevölkerung erfolge der Wiederaufbau. Am Pfingstmontag, den 25.5.1947 erfolgte der Wiedereinzug in die Pfarrkirche.
Weitere Renovierungen und kunstvolle Restaurierungen zuletzt in 1987 machen die Pfarrkirche heute in ihrer ansprechenden Ausgestaltung zu einer sehenswerten Stätte der Begegnung, Ruhe und Besinnung.

Die Brunnen von Wincheringen

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Links der Petrus-Brunnen in der Ortsmitte von Wincheringen, sowie das gegenüberliegende Wincheringer Brunnenhaus

Das Bilzinger Brunnenhaus

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Unter der Schlauchhaspel (rechts) befindet sich in ca. 15 m. Tiefe die Quelle (Wetterbrunnen). 1852 wurde der Wetterbrunnen ausgemauert und ausgebaut. Ein Jahr später erfolgte der Bau des Brunnenhauses über diesen neuerbauten Brunnen. In den Folgejahren bis heute wurde das Brunnenhaus mehrfach renoviert und repariert. Vom Wetterbrunnen in Bilzingen werden nachgewiesener Maßen die Brunnen von Wincheringen und Helfant gespeist.

Helenenkreuz

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Die Namensgebung dieses Flurdenkmals geht zurück auf die hl. Helena, Mutter des römischen Kaisers Konstantin. Überlieferungen zufolge brachte sie von einer Pilgerreise ins Heilige Land den Heiligen Rock und die Gebeine des Apostels Matthias nach Trier. Auf ihrem Weg nach Trier soll sie am Platz des heutigen Denkmals gerastet haben. Genau an diesem Punkt befand sich eine Straßengabelung der alten Römerstr. (im Volksmund Kim genannt) von Trier nach Metz. Eine Route führte über Merzkirchen, die zweite über Palzem und Stadtbredimus Richtung Metz. Das heutige Kreuz, so wird überliefert, wurde 1746 als Totengedenkkreuz errichtet. Die weitere Datierung 1810 bezeichnet eine Erneuerung, das Datum 1599 verweist auf das Vorgängerkreuz, das im 16. Jahrhundert bereits die Bezeichnung Helenenkreuz trug. Das Helenenkreuz auf der „Kim“ nahe Bilzingen befindet sich exakt auf einer Höhe von 413,1 M. über Normal-Null.